Jury

Der ehrenamtlichen Jury der CITOYENNE 2024 gehören an:

    • Barbara Busch – Schulleiterin Albert-Schweitzer-Schule Langen
    • Clara Evans – Lehramtsstudentin Politik / Englisch
    • Beate Gottschall – Vorsitzende Stiftung CITOYEN
    • Mahmoud Haji – Vorsitzender „WISA – wir sind angekommen e.V.“
    • Nikolas Hamm – Theater-  Sozialpädagoge
    • Anja Heßeler – Leiterin Vermögensverwaltung Bethmann Bank
    • Dr. Max Rempel – Geschäftsführer Mediengruppe Frankfurt
    • Timo Schweitzer – Theaterpädagoge & Kabarettist
    • Zümrüt Turan-Schnieders – Rechtsanwältin & Redakteurin

Barbara Busch

Barbara Busch

„automatisch demokratisch? schön wär´s….“ –  Ja, ein demokratisches Miteinander an Schulen zu verankern, würde zur Verbesserung des Schulklimas beitragen und sicherlich die Zufriedenheit der Kinder in ihren Schulen fördern. Sie könnten mitgestalten und eigene Ideen einbringen. Schule sollte immer ein Ort der Mitbestimmung und Selbstwirksamkeit für Schülerinnen und Schüler sein. So werden Kinder und Jugendliche gehört und in ihren Anliegen ernst genommen werden.

Clara Evans

Clara Evans

„Wir leben in Deutschland in einer Demokratie, in der Gleichberechtigung und Meinungsfreiheit gewährleistet sein sollten. Dennoch haben nicht alle Menschen den gleichen Zugang zu Bildung und gleiche Berufschancen. Deshalb sollte es unsere Aufgabe sein, uns für diejenigen einzusetzen, die aufgrund ihrer politischen oder sozialen Situation nicht die Möglichkeit dazu haben. Nicht nur in Schulen, sondern auch in vielen anderen Lebensbereichen ist daher ein Umdenken von großer Bedeutung. Den Blick zu erweitern, die Privilegien einer Demokratie im eigenen Land zu schätzen, aber auch zu kritisieren, sind für mich Voraussetzungen für mehr Engagement und den Willen zur Veränderung. Ich bin der Meinung, dass ehrenamtliches Engagement Bürger*innen motiviert und befähigt, sich für eine bessere Zukunft und eine tolerantere Gesellschaft einzusetzen.“

Beate Gottschall

Beate Gottschall

„Wenn unsere Demokratie lebendig bleiben soll, muss sie verteidigt werden. Auch und vor allem in unserem Alltag braucht sie einen festen Platz. Mit unserem diesjährigen Preis unter dem Motto „automatisch demokratisch? schön wär ´s….“ möchten wir Menschen auszeichnen, die sich im Rhein-Main-Gebiet für ein gelingendes demokratisches Miteinander einsetzen.“

Mahmoud Haji

Mahmoud Haji

„Das Motto „automatisch demokratisch? schön wär´s….“ reflektiert den tief verwurzelten Wunsch nach einer idealen Demokratie, in der Bürgerbeteiligung, Transparenz und Gerechtigkeit nicht nur leere Versprechen sind, sondern wirklich im Mittelpunkt stehen. Es erinnert uns an die ständige Notwendigkeit, unsere demokratischen Systeme zu überdenken und weiterzuentwickeln. Denn während Demokratie zweifellos eine der besten Methoden ist, um die Stimmen und Bedürfnisse aller Bürger zu berücksichtigen, sehen wir uns immer wieder mit Herausforderungen konfrontiert.

Es ist wichtig, dass wir uns nicht nur auf demokratische Werte berufen, sondern auch aktiv daran arbeiten, sie zu leben und zu fördern. Das Motto „automatisch demokratisch? schön wär´s….“  ermutigt uns, unsere demokratischen Systeme kritisch zu hinterfragen, Verbesserungen voranzutreiben und sicherzustellen, dass Demokratie nicht nur ein Ideal bleibt, sondern in unserer Gesellschaft Wirklichkeit wird.“

Nikolas Hamm

Nikolas Hamm

Automatisch demokratisch – schön wär’s. Wirklich?! Mein „Nutzerverhalten“ als Staatsbürger wird automatisch erkannt und fließt direkt in die politische Willensbildung ein – per App oder Smartwatch vielleicht – so wie Netflix mir die Serie „Black Mirror“ vorschlagen konnte (und damit richtig lag)? Wäre das möglich? Wünschenswert? Wer programmiert das?! Und können wir einfach warten, bis das irgendjemand erfunden hat? Wir sollten reden. Wie können wir gemeinsam gute Lösungen für alle finden? Ein aktiv geführter gesellschaftlicher Diskurs – fair und mit vielen Perspektiven – aber wie geht das? In einer Welt, die schneller und komplexer geworden ist, unsere Aufmerksamkeit schnell mal woanders ist und gleichzeitig so gerne beim Bekannten bleibt – wen erreicht dieser Text, der nicht eh schon überzeugt ist? Ja, wir müssen mehr dafür tun, dass unser Diskurs an Perspektiven und Qualität gewinnt. Und das am besten nicht nur mit Menschen, die mit den Worten „Diskurs“ und „Perspektive“ etwas anfangen können. Ich freue mich auf Ideen und darauf, sie zu diskutieren. Danke schon jetzt an alle, die sich daran beteiligen und damit einen Beitrag zur Demokratie leisten!

Anja Heßeler

Anja Hesseler

„Wir leben in zunehmend turbulenten und unruhigen Zeiten, und es ist zu befürchten, dass dieser Zustand weiter anhält. Demokratie ist hier das unerschütterliche Fundament, das uns durch diese Herausforderungen trägt.“

Dr. Max Rempel

Dr. Max Rempel

„automatisch demokratisch? schön wär ´s, …
aber die Realität ist eine andere. Demokratische Errungenschaften sind keine Selbstverständlichkeit, sondern müssen fortwährend verteidigt werden.“

Timo Schweitzer

Timo Becker„Wenn es die Demokratie nicht gäbe, müsste man sie erfinden!“
Da es sie aber schon gibt, müssen wir sie nur noch erhalten, pflegen und schützen!
Umso mehr freue ich mich über engagierte Initiativen, die uns zeigen werden wie schützenswert und gewinnbringend unsere Demokratie ist!
Und da Demokratie nie langweilig, einseitig oder einfältig ist, bin ich schon jetzt gespannt auf die vielfältigen Bewerbungen!

Zümrüt Turan-Schnieders

Zümrüt Turan-Schnieders

Automatisch demokratisch, schön wär’s…
nichts ist automatisch … und schon gar nicht unsere Demokratie … Unsere freiheitlich demokratische Ordnung muss von allen mit Leben gefüllt werden, nur so können Chancengleichheit, Meinungsvielfalt und Toleranz in der Gesellschaft gefördert werden.